analoge S/W Fotografie auf Barytpapier
30 x 30 cm, 2015
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Zita Oberwalder, Jahrgang 1958, stammt aus Leisach in Osttirol, absolvierte die Ausbildung zur Fotografin in Lienz und Innsbruck und die Meisterprüfung für Fotografie 1983 in Graz. Seither ist Graz der primäre Lebens- und Arbeitsmittelpunkt der Künstlerin, die 1987 nach einem längeren Arbeitsaufenthalt in Norwegen ihre Debüt-Ausstellungen »tip toe« in Oslo und »Kulissenlicht« in Lienz präsentierte. Oberwalder ist Mitglied der Tiroler Künstlerschaft und der IG Architekturfotografie, wurde 2014 mit dem Outstanding Artist Award – Künstlerische Fotografie vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur ausgezeichnet und erhielt eine Reihe staatlicher Stipendien für künstlerische Fotografie, darunter 2008 das Paliano Stipendium des Landes Tirol, 2016 ein Arbeitsstipendium für Bildende Kunst der Stadt Graz und mehrere Staatsstipendien für ihre Arbeiten in Rom (2015) und London (2017/2018).
Im Katalog zur Ausstellung „One City“ in der Kunstwerkstatt Lienz (2017) schreibt Kurator Rudolf Ingruber: „Die Künstlerin sucht ihre Motive, von Vorahnungen, Vorstellungen und Imaginationen geleitet, während ausgedehnter, gleichwohl aber zielgenauer (Fern-) Reisen und findet sie an allen möglichen und unmöglichen Orten der Welt: zwischen Rom und New York, Berlin und Bangkok, Dresden und Valparaiso. Auch wenn Oberwalder etliche ihrer Bilder im Ansichtskartenformat präsentiert, sie bedienen nicht die Erwartung, die man mit diesem Medium gewöhnlich verbindet, nämlich auf die eine oder andere Weise ein Klischee, das kaum etwas offen und der Fantasie wenig Spielraum lässt, angesprochen und bestätigt zu finden. Ihr geht es vielmehr um den Raum zwischen den Bildern, das Niemandsland und den Nicht-Ort, der potenziell jedes Bild mit jedem zu einer Erzählung verknüpft.“