Holzschnitt mit Tusche überarbeitet.
Auflage 12 Stück, 30 x 36 cm, 2019.
Das Bild wird mit Passepartout geliefert und passt in einen Rahmen 50 x 40 cm.
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Letizia Werth, Jahrgang 1974, stammt aus Altrei, einer kleinen Gemeinde im Fleimstal. Nach der Matura an der Kunstlehranstalt St. Ulrich in Gröden ging die Südtirolerin 1993 nach Wien schloss sechs Jahre später ihr Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien in den Meisterklassen bei Wolfgang Hollegha und Franz Graf ab. Nach dem Abschluss folgten Einzelausstellungen im In- und Ausland, Förderstipendien in New York und China.
Letizia Werth lebt und arbeitet in Wien. Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeit sind großflächige Graphit-Zeichnungen direkt auf rauhe Leinwand. Die Künstlerin arbeitet häufig mit vorgefundenem Bildmaterial, das sie in ihrer künstlerischen Arbeit in verschiedene Medien übersetzt und neu interpretiert. Die Vorlagen für die »broken Pictures« sind beschädigte, auf Flohmärkten gefundene Fotos, die Letizia Werth mit all ihren Fehlstellen und Mängeln mit Graphitstift auf die ungrundierte Leinwand überträgt – vom künstlerischen Ansatz her eine Parallele zu einem anderen Protagonisten unserer Dolomitenstadt-Onlinegalerie: Othmar Eder.
Gemeinsam mit Eder und einer Reihe weiterer Künstler präsentierte Letizia Werth im März 2019 ihre Arbeit im Kunstforum Montafon in einer Gruppenausstellung mit dem Titel „Aus analogen Archiven“, die sich der Bedeutung analoger Bildquellen in einer Zeit widmet, in der die Digitalisierung unseren Umgang mit Bildmaterial neu definiert.
Immer wieder setzt Letizia Werth Projekte, Videos und temporäre Installationen mit dem Medium Staub um. 2003 erhielt sie den 28. Österreichischen Grafikpreis, 2012 wurde ihr eines der Förderateliers der Republik Österreich in Wien für ihre künstlerische Arbeit zuerkannt.