Auf Lager. Lieferzeit: ca. 10 Werktage
Versand durch die Künstlerin
Gabriele Sturm verbrachte ihre Kindheit in Lienz. Als sie zwölf Jahre alt war, übersiedelte die Familie nach Klagenfurt. Heute lebt sie in Wien, wo sie an der Akademie der bildenden Künste von 1995 bis 2000 bei Markus Prachensky und später bei Heimo Zobernig (2000–2002) studierte. Kunst hieß für Gabriele Sturm zunächst Malerei. Im Laufe der Jahre kamen zahlreiche andere Techniken hinzu, die sie heute je nach Thema einsetzt. Da sich ihre Arbeiten mit gesellschaftspolitischen Inhalten auseinandersetzen, gestaltet sie häufig Installationen. Doch auch die Fotografie gehört zu ihren Ausdrucksformen. Das Dolomitenstadt-Magazin widmet Gabriele Sturm und ihrem Schaffen ein ausführliches Künstlerporträt.
Im Zuge der Vorbereitung ihrer Ausstellung „Die Reise der Feder“ in Bremen entdeckte Sturm den Paradiesvogel, der sie faszinierte und Jahre später zu einem Projekt mit dem Naturhistorischen Museum in Wien inspirierte. Daraus entstanden fünf Assemblagen mit Vögeln, die die Künstlerin so erklärt: „Es ist die Herstellung einer Szenerie, die einen einmaligen Moment einer Zusammenstellung darstellt, die es sonst nicht gibt. Das Foto bildet diese temporäre Assemblage ab.“
Interessant daran findet sie den historischen „Erkenntnisprozess der Darstellung und Dokumentation. Früher war dies die Illustration, hier wunderschönerweise mit der Darstellung des Lebensraums der Vögel. Heute ist es der präparierte Vogelkörper. Ich habe diese verschiedenen Formen und Zeiten der Dokumentation zueinander gelegt und als dritte Ebene ein Foto davon erstellt.“ Die Fotos werden auf einem speziellen, sehr hochwertigen Papier ausgearbeitet und haben die Anmutung einer alten Buchseite, sorgfältig abgestimmt in Material und Farbe.