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Annelies Senfter

„Asking someone's permission ...”

Annelies Senfter

„Asking someone's permission ...”

Aus der Serie „Asking someone’s permission to take a photograph is a difficult moment.“
Archiv Pigmentprint auf Fotopapier
in Objektrahmen montiert.
21,8 × 27,8 cm
2012/2015

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Über die Künstlerin

Annelies Senfter, Jahrgang 1980, hat ihre Wurzeln in Innervillgraten und wuchs in Leisach auf. Senfter studierte Grafik und Neue Medien an der Universität Mozarteum und Germanistik an der Paris Lodron Universität in Salzburg. Sie war Stipendiatin des Virginia Center for the Creative Arts in den USA (2015), der Emanuel und Sophie Fohn-Stipendienstiftung (2015) und der Cité Internationale des Arts in Paris (2012).

Die Künstlerin lebt in Salzburg und präsentiert ihre Arbeiten seit 2007 im In- und Ausland. 2015 wurde ihr Zyklus „Narben“ in Lienz gezeigt. 2017 wurde Senfter für den Christian Doppler Kunstpreis nominiert, 2018 erhielt sie einen Förderpreis der RLB-Kunstbrücke. Die hier gezeigte Arbeit stammt aus der Serie „Asking someone’s permission to take a photograph is a difficult moment.“ Wie dieser Bildzyklus entstand und sich in das Gesamtwerk Senfters einfügt, beschreibt ein ausführliches Porträt der Künstlerin im Dolomitenstadt-Magazin. Thematisiert wird das Spannungsverhältnis zwischen Wort und Bild.

Das Beziehung zwischen dem was wir sehen und dem was wir sagen – und schreiben – prägt unser Denken und Wissen, vor allem aber unser Gedächtnis und unsere Erinnerung. Annelies Senfter, die sowohl Kunst als auch Sprache studiert hat, verwendet als künstlerisches Medium zwar vorwiegend die Fotografie, schreibt aber auch Texte mit poetischer Kraft und bewegt sich ganz bewusst und virtuos zwischen diesen Polen. In einem Gespräch mit Silvia Höller, der Kuratorin der RLB-Kunststiftung, verweist sie darauf, dass es seit der Antike zwei Metaphern zur Beschreibung des Gedächtnisses gibt: „Es gibt die Vorstellung des Gedächtnisses als Bild und als Schrift. Während die Griechen und dabei vor allem Platon von der Gedächtnismetapher als Schrift überzeugt waren, sahen die Römer das Gedächtnis als Archiv von Bildern.“

Im hier präsentierten Bild treffen beide Metaphern auf wundersame Weise zusammen. Wir haben ein Bild vor uns, das ein Text ist, der ein Bild entwirft – mit den Worten der Künstlerin im Kopf des Betrachters.